Dienstag, 1. Juli 2008
Sonntag, 1. Juni 2008
ich versuche mal zu bloggen
also, ich traue mich ... anscheinend als erste nicht offizielle, das blog eis zu brechen. im anschluss meine beitrag.
liebe grüße und tausend dank für all deine bemühungen,
ines reeb gische
halli hallo alle miteinander,
ist es nicht schön, dreißig jahre älter zu sein? all das, was man einst vor sich hatte, nun hinter sich gebracht zu wissen und dennoch lang- und mittelfristig noch so viele perspektiven, kurzfristig sogar die allzu verlockende eines baldigen wiedersehens zu haben?
nach dem, wie auch immer bestandenen BAC (zur erinnerung, hier und heute heißt es ABI, nicht selten bekannt gegeben durch mega aufkleber auf heckscheiben betagter kleinwagen, welche die omas nach auflösung ihres letzten, längst vergessenen bausparvertrages gesponsert haben), also, wie auch immer, nach bestehen dieser prüfung, nie wieder mathematik, für manche die erfüllung eines traumes, für manche undenkbar …
2008, das jahr unseres dreißigsten wiedersehen (sorry, leider nicht mit mir … bin ausgerechnet dann woanders), das offizielle jahr der mathematik … ach, wie schön und wen kümmert’s?
also gut, mich hat es gekümmert, als mein mathebesessener sohn zu seinem, etwas unentschlossenen bruder, just vor dem ausblasen seiner dreiundzwanzig fröhlich lodernden geburtstagkerzen sagte: „studiere mathematik, du …, das ganze leben ist mathematik, damit lässt sich ALLES erklären“
…
und bei diesem mütterlichen kümmern ist folgendes entstanden:
Kleine Lebensphilosophie für Mathematiker
B= Wille (Energie, angeboren, geerbt, geschult)
C= Herz (Energie, angeboren, geerbt, geschult)
D= Erfahrung (Energie, resultiert aus dauernden Umwandlungen)
X= Schmerz (unbekannte Größe)
Y= Kummer (unbekannte Größe)
K= Kraft (messbar, berechenbar, jedoch vernachlässigbare Größe)
G= Geld (messbar, berechenbar, verdienbar, meist flüchtige, unstabile, deshalb ebenfalls vernachlässigbare Größe)
F= Freunde, Familie (einzige Konstante)
Rechnung 1.
Die Stützpfeiler der Lebensqualifikation sind die Größen A, B, C, und D.
Da am Anfang des Lebens noch nicht so viel D vorhanden ist, wird oft auf Um- und Irrwegen, nicht selten unter Einsatz von viel G zu viel A, B oder C verbraucht. Da A, B und C ja Energien sind, die nicht verloren gehen, sondern sich nur verwandeln und G ja vernachlässigbar ist, resultiert aus diesem, oft gigantischen Einsatz D in seiner reinsten und ursprünglichsten Form.
Rechnung 2.
Die Feindosierung kann beginnen. Es ist nun genügend D generiert, um ein gewisses Gleichgewicht zwischen A, B, C, und D zu empfinden. Nun geht die Umwandlung in eine neue Runde. Sehr viel A, B und immer mehr D werden eingesetzt, um G zu erzielen. Dabei wird oft C vernachlässigt, was nicht nur mathematisch unkorrekt ist. Desgleichen werden gelegentlich C und F vernachlässigt, was die Unbekannten X und Y massiv einfließen lässt. Wird die Rechnung nicht innerhalb einer Minimalzeit korrigiert, fangen X und Y an, sich umgekehrt proportional zu C und F zu entwickeln.
Um Extremlösungen wie
G strebt gegen Unendlich
C, F streben gegen Null
X, Y entwickeln sich chaotisch
auszuschließen
dürfen die Mengen C und F eine Mindestsumme niemals unterschreiten.
Rechnung 3.
Unter Berücksichtigung der Faktoren D und C werden das bisherige Ergebnis überprüft und die vorläufige Lösung in Frage gestellt.
Schlussfolgerung 1.
A, B, C, und D müssen wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.
X und Y müssen unter die Wahrnehmbarkeitsgrenze schrumpfen.
Dies geschieht unter Verlusten an G, was nahezu nicht wahrnehmbar ist, da G ja eine angenommen vernachlässigbare Größe ist.
Schlussfolgerung 2.
Aufgrund der Erarbeitung von Schlussfolgerung 1, ohne jemals K in die Berechnung eingebracht zu haben, erschließt sich folgendes Ergebnis als Schlussfolgerung 2.
A, B, C, D und F haben die Eigenschaften, in einem stabilen Gleichgewicht über einen längeren Zeitraum existieren zu können. Durch ihre Stabilität verhindern sie das Anwachsen der Unbekannten X und Y und gehäuft tritt, unter Einsatz von A, C und D auch wieder mehr G auf, unter der Voraussetzung, dass B im Laufe der Zeit zur Konstanten tendiert.
Rechnung 3.
Es entsteht unmerklich ein Überhang an D. Dieses führt gelegentlich zu einem Ungleichgewicht, welches durch vermehrten Einsatz von A und B zu vermeiden ist.
Häufig tritt dieser Überhang an D, oft begleitet von einem Defizit an C, zusammen mit unkontrolliert anwachsendem X und Y auf.
Rechnung 4.
Sollte als Schlussrechnung stets in Betracht gezogen werden.
A + B + C + D + F + (G+ K) + (X + Y) = LEBEN
Unter Vernachlässigung der zu Anfang als vernachlässigbar definierten Mengen, löse man die Gleichung nach (X + Y) auf und analysiere das Ergebnis.
Anhand des mathematisch vereinfachten Modells überprüfe man den Sinn und Inhalt seines derzeitigen Strebens und nehme gegebenenfalls entsprechende Korrekturen vor.
Auflösung für Nicht Mathematiker folgt auf der nächsten Seite:
Auflösung für Nicht Mathematiker:
X+ Y = LEBEN – A – B –C – D – F
Die praktische Anwendung und vereinzelte Vervielfältigung des mathematischen Modells steht jedem Nutzer frei zur Verfügung. Der Urheber weist lediglich mit Nachdruck darauf hin, dass er sein geistiges Eigentum, mit allen vorbehaltenen Irrtümern, gewahrt wissen möchte.
Ines Reeb Gische, 23. Januar 2008